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Melatonin (-unterdrückung durch Licht)

Melatonin ist das wichtigste Hormon der Zirbeldrüse und kann als das körpereigene Signal für die nächtliche Dunkelheit bezeichnet werden. Es wirkt bei Menschen Schlaf fördernd, bei nachtaktiven Tieren aktivierend. Melatonin wird in der Zirbeldrüse aus Serotonin gewonnen und gespeichert und in der Nacht, aber nur bei Dunkelheit, freigesetzt. Durch Licht (insbesondere blaulastiges L.) erfolgt eine Unterdrückung der Melatoninausschüttung. Wird kein Melatonin freigesetzt, so sinkt durch Abbauprozesse der im Blut enthaltene Melatoninspiegel. Da Melatonin der wichtigste nach außen messbare Marker für die circadiane Phase der inneren Uhr ist, wird die melatoninunterdrückende Wirkung im Allgemeinen gleichgesetzt mit der circadianen Wirkung, d.h. der biologischen Wirkung von Licht auf die innere Uhr.
Quelle: Broschüre „Licht in seiner dritten Dimension“, Osram AG, München

Unterhalb von 500 Lux nimmt der Melatoninausstoß zu. Während des Schlafs solletn 0 Lux angestrebt werden.

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