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Holz- und Fertighäuser aus den 1950er bis 1980er Jahren werden immer noch – ohne Hinweise auf Altlasten – auf dem Immobilienmarkt angeboten. Das ist ein nicht zu unterschätzendes Gesundheits- und Investitionsrisiko. Erst kürzlich wurde einem unserer Kunden ein solches Haus als „besonders gesund, da alles aus Holz“ angeboten. Das Gegenteil ist der Fall.

Fertighäuser aus diesen Jahrgängen sind oft belastet mit Holzschutzmitteln, Formaldehyd und Chlornaphtalinen und Chloranisolen. Diese Schadstoffe können bereits in der Tragkonstruktion, wie auch in Werkstoffen und innenliegenden Holzteilen stecken. Damals wurde ziemlich unbedarft mit chlorhaltigen Holzschutzmittlen imprägniert. Abgesehen von diesen Giftstoffen sind Fertighaus-Konstruktionen besonders anfällig für Wasser- und Feuchteschäden. Durch Feuchteeintrag und Zersetzungsprozesse kann sich mit der Zeit der typische Fertighaus-Geruch entwickeln.

Der Hoffnung, dass irgendwann alle Schadstoffe ausgegast oder abgebaut sein sollten, müssen wir eine klare Absage erteilen. Unsere Messergebnisse beweisen das Gegenteil. Die Chemikalien sind auch noch nach Jahrzehnten vorhanden,  belasten die Atemluft der Bewohner und können leichte Befindlichkeitsstörungen aber auch schwere Vergiftungssymptome auslösen.

Damit das Traumhaus nicht zum Alptraum wird,  sollte vor dem Kauf ein baubiologisches Sachverständigen-Gutachten eingeholt werden. Wir prüfen Gebrauchtimmobilien auf verdächtige Schadstoffe, Feuchtigkeit, Schimmel und Elektrosmog.

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